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Vicky ist nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Auch Schnelsen war da Chancenlos! Foto: Niklas Heiden

Vicky-Erfolg gegen Sawitschew-Team: Wie damals mit Saarbrücken?

Juri Sawitschew stürmte einst mit Eric Wynalda in der Bundesliga. Heute ist er Coach von Germania Schnelsen und als solcher musste er eine 1:3-Niederlage an der Hohen Luft hinnehmen. Victoria Hamburg hält durch den Sieg Anschluss an die Tabellenspitze. Dennoch war für Coach Lutz Göttling nicht alles rosig.

Von Gast

Juri Sawitschew und Eric Wynalda bildeten in der Saison 1992/93 ein Bundesligasturmduo, das, zumindest in der Hinrunde, groß auftrumpfen konnte. Acht Treffer gelangen Wynalda bis zum Jahreswechsel, Sawitschew dagegen zwei. Doch dann verletzte sich der geniale Vorbereiter Wolfram Wuttke und Saarbrücken stieg am Ende der Saison ab.

In Erinnerung geblieben sind die Worte des damaligen Trainers Peter Neururer, die beiden Sturmpartner würden sich stundenlang unterhalten können, obwohl der Amerikaner kein Russisch, der Russe kein Englisch und weder der eine noch der andere Deutsch sprachen.

Schnelsen muss um seinen Platz in der Oberliga kämpfen

Den Abstieg konnte aber auch der Russisch-Amerikanische Traumsturm nicht verhindern. Im Jahre 2014 angekommen, muss Juri Sawitschew den freien Fall von Germania Schnelsen aufhalten. Zuletzt verlor Schnelsen fünf Spiele infolge und kassierte dabei 20 Gegentreffer. Anders sieht die Situation bei Victoria Hamburg aus. Vicky gewann die letzten drei Spiele und gehört mit sechs Heimsiegen zu den besten Teams vor eigenem Publikum.

Das Spiel begann mit einem harmlosen Abschluss der Gäste. Ömer Solmaz hatte sich aus 17 Metern versucht, aber der Schuss ging links am Tor vorbei (7.). „Bei Victoria kann man verlieren, unsere wichtigen Spiele kommen noch“, sagte Sawitschew nach dem Spiel. Dementsprechend war seine Mannschaft auch angetreten. Die Gäste versuchten „hinten dicht“ zu machen und höchstens drei Spieler durften zaghafte Konter versuchen.

Victoria im Vorteil

Victoria war das klar bessere Team und ging durch einen Elfmeter in Führung. Saikou Ceesay hatte sich tölpelhaft gegen Meris Cosovic verhalten und den Vicky-Stürmer zu Fall gebracht. Sergej Schulz ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte den Elfmeter sicher zur 1:0 Führung (13.). Die Blaugelben machten ihre Sache in der ersten Hälfte auch spielerisch nicht schlecht. Immer wieder gab es Positionswechsel in der Offensive und schnelle Diagonalläufe – vor allem von Jan-Ove Edeling.
Viele Torchancen entstanden allerding nicht und so resultierte auch das zweite Tor des Abends aus einem ruhenden Ball. Alex Tanidis traf nach einem Freistoß von Sergej Schulz von der rechten Seite am kurzen Pfosten mit einem starken Kopfball zum 2:0 (23. ).

Die zweite Halbzeit beginnt schleppend

In der zweiten Halbzeit erinnert die Partie an Straßenfußball. Vicky ließ sich von der schlechten Staffelung des Gegners anstecken und das Spiel fand nur noch in kleinen Räumen statt, in denen nur die Spieler mitspielten, die sich in der Nähe des Balls aufhielten. Die fehlende Struktur im Spiel kam den Gästen entgegen und sie kamen noch einmal heran.

Der ehemalige Blaugelbe Stephan Rahn verwandelte einen Freistoß direkt. Mit dem linken Fuß zirkelte er den Ball aus 25 Metern in den rechten Torwinkel (85.). Nur drei Minuten später war die Spannung aber auch schon wieder verflogen. Germania hatte die Abwehr entblößt, der eingewechselte Yannis Büge spielte Marius Ebbers frei, welcher den Keeper aussteigen ließ und schob zum 3:1 aus kurzer Distanz ein.
„Wir haben einen guten Lauf“, resümierte Lutz Göttling später. Der Coach der Gastgeber merkte aber auch die spielerisch und taktisch schwache zweite Halbzeit an. Deutlich wurde den 257 Zuschauern an diesem kühlen Freitag Abend einmal mehr, dass Vicky Zuhause eine Macht ist und sich Germania und Juri Sawitschew an anderen Gegnern als Victoria messen lassen muss.

Statistik:

Victoria Hamburg:

Grubba – Sampaney (73. Büge), Tanidis, Rabenhorst, Schulz – Boock (62. Sidiropoulos), Wacker, Ebbers, Thiessen, Edeling – Cosovic (64. Bester)

Germania Schnelsen:

Kudzia – Eren, Stecker, Kabashi (84. Hermanns), Rahn – d´Urso, Ceesay, Abdalla, d´Urso – Solmaz (70. Pavlovic) – Badilli

Tore:

1:0 Schulz (14.)
2:0 Tanidis (23.)
2:1 Rahn (85.)
3:1 Ebbers (88.)

Zuschauer: 257

Gastautor: Michel Massing

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