Mehr Verkehrssicherheit: Umbau im Eimsbütteler Schulcluster
Beschluss im Ausschuss: Die Gefahr im Straßenverkehr bei den Schulen am Isebekkanal soll mit Umbauten verkleinert werden.
Von Christian LitzWeniger Durchgangsverkehr, verbesserte Gehwege, neue Querungsmöglichkeiten: Im „Schulcluster“ östlich des Isebekkanals soll es für Schülerinnen und Schüler sicherer auf den Straßen werden. Einen dementsprechenden Antrag von Grünen und CDU hat der Kerngebietsausschuss am Dienstag beschlossen. Das teilten die Grünen in einer Pressemitteilung mit.
Viel Verkehr im „Schulcluster“
Die Gustav-Falke-Straße und die Bogenstraße stehen dabei im Fokus der Pläne. Um die Straßen gibt es für Hamburger Verhältnisse besonders viele Schulen: Teil des sogenannten „Schulclusters“ sind das Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium, die Ida-Ehre-Schule, das Helene-Lange-Gymnasium und die Berufliche Schule für Wirtschaft.
Die Ballung sorgt für ein hohes Verkehrsaufkommen – dabei sind Schülerinnen und Lehrkräfte überwiegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Gefahr bestehe zu Stoßzeiten, aber auch zwischendurch aufgrund von Gebäudewechseln oder dem Besuch der Sportstätten während der Unterrichtszeit.
Mit Schülerbeteiligung
Als mögliche Maßnahmen schlägt das Gremium nun Einbahnstraßen, Diagonal- oder Durchfahrtssperren, eine neue Radinfrastruktur, Mittelinseln und das Aufpflastern für einen sicheren Schulweg und vorgezogene Seitenräume vor. Die entstehen, wenn Parkstreifen unterbrochen sind und sorgen für eine bessere Sicht beim Überqueren der Straße.
Hinweise von Initiativen und engagierten Schülerinnen und Schülern waren in den Antrag eingearbeitet worden, heißt es von den Grünen. „Die Betroffenen vor Ort haben bereits sehr sinnvolle Vorschläge gemacht, nun gilt es, diese gemeinsam mit der Verwaltung umzusetzen“, so Kathrin Warnecke, Vorsitzende der Grünen-Bezirksfraktion. Konkrete Pläne beinhaltet der Antrag nicht.