So teuer ist Umziehen in Eimsbüttel
Wer in Eimsbüttel umzieht, muss deutlich mehr für die neue Wohnung zahlen. Das zeigt eine Auswertung des Norddeutschen Rundfunks.
Von Michael BurkhardtIn Eimsbüttel umzuziehen, bedeutet, mehr Miete zu zahlen. Das geht aus einer Auswertung des Norddeutschen Rundfunks (NDR) hervor, bei der Angebotsmieten mit Bestandsmieten verglichen wurden. Die Zahlen zeigen, dass die Angebotsmieten in Eimsbüttel deutlich über den Bestandsmieten liegen. Allerdings gibt es regionale Unterschiede.
Nach Umzug: 4,30 Euro mehr pro Quadratmeter
Im Bezirk Eimsbüttel liegen die Bestandsmieten demnach bei rund 10,30 Euro pro Quadratmeter. Die Angebotsmieten würden dagegen einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 14,60 Euro aufweisen. Wer also innerhalb Eimsbüttels umzieht, zahlt einen Aufschlag von rund 4,30 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einer Preissteigerung von mehr als 40 Prozent.
Im Bezirk umziehen: Preissteigerungen in günstigeren Gegenden
Im Stadtteil Eimsbüttel liegen die Bestandsmieten bei rund 11 Euro pro Quadratmeter, wohingegen die Angebotsmieten mit rund 15 Euro pro Quadratmeter oft über 40 Prozent teurer sind, so die Untersuchung des NDR.
Noch deutlicher fällt der Preisanstieg in Stadtteilen wie Stellingen oder Eidelstedt aus. In Eidelstedt gibt es laut Auswertung an einigen Stellen einen Aufschlag von bis zu 89 Prozent – konkret von 6,89 Euro pro Quadratmeter auf 13,02 Euro.
Auch dort, wo die Mieten bereits vergleichsweise hoch waren, sind sie offenbar weiter gestiegen. Zum Beispiel in Rotherbaum und Harvestehude: Hier liegen die Angebotsmieten laut NDR mit durchschnittlich 16 bis 19 Euro pro Quadratmeter 30 bis 50 Prozent über den Bestandsmieten.
Eimsbüttel ist Hamburgs teuerster Bezirk
Der Auswertung zufolge ist Harburg mit Angebotsmieten von durchschnittlich 10,60 Euro pro Quadratmeter der günstigste Bezirk in Hamburg. Am teuersten ist Eimsbüttel mit Angebotsmieten von 14,6 Euro pro Quadratmeter.
Den stärksten Anstieg im Vergleich der Bestands- zu den Angebotsmieten verzeichnet Altona mit einem Plus von 4,80 Euro pro Quadratmeter, gefolgt von Hamburg-Mitte (4,50 Euro mehr pro Quadratmeter) sowie Eimsbüttel und Hamburg-Nord (jeweils 4,30 Euro mehr pro Quadratmeter).
Die Auswertung der Bestandsmieten basiert auf den Zahlen des Zensus 2022, die mit den vom Finanzdienstleister Value erhobenen Angebotsmieten 2022 verglichen wurden.
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