Skurrile Blaulichtgeschichten aus der Nachbarschaft: Drei mysteriöse Funde
Wenn Diebe ihre Kinder auf den Schultern tragen, Räuber sich auf Biomärkte fokussieren oder ein Streit um Frischkäse eskaliert, schreit das nach Eimsbüttel. Skurrile Blaulichtgeschichten aus der Nachbarschaft.
Von Julius WettwerHamburg, das Tor zur Welt. Täglich finden Waren aus fernen Ländern ihren Weg in die Hansestadt – so auch exotische Tiere.
Tierschützer alarmiert
Anfang November 2023 sorgte ein ungewöhnlicher Fund in Schnelsen für Schlagzeilen: In einem Müllcontainer lag eine tote Riesenschildkröte, verpackt in einen Plastikbeutel, der Panzer gebrochen. Alarmierte Tierschützer bargen den Kadaver und riefen die Polizei. Diese sicherte Spuren an dem toten Tier, konnte aber die Täter bislang nicht finden.
Mehrere Vorfälle in Hamburg
Es war nicht der erste Fund dieser Art: Nur wenige Wochen zuvor hatte eine Spaziergängerin eine zwanzig Kilogramm schwere afrikanische Spornschildkröte am Rand eines Feldwegs in Ellerbek gefunden. Sie lag regungslos auf dem Rücken, Tierschützer konnten nur noch den Tod feststellen.
Eine weitere erfrorene Riesenschildkröte wurde kurz darauf in einem Graben im Kreis Pinneberg entdeckt. Nach dem dritten toten Tier in Schnelsen hat ein Tierschützer jetzt eine Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise auf den Tierhalter ausgesetzt.
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