„Pride Week“ auch in Eimsbüttel
Unter dem Motto: „Akzeptanz ist schulreif“ läuft seit dem 25. Juli die Pride Week in Hamburg. Der Verein Hamburg Pride rechnet mit über 300.000 Besuchern. In Eidelstedt steigt am Samstagabend die Abschlussparty.
Von Lukas GilbertDie Verleihung des Pride-Awards, Lesungen, Vorträge, Partys, der Regenbogentag auf dem Dom und Diskussionen im Pride House — die Hamburger Pride Week ist breit aufgestellt. Höhepunkt ist wie in jedem Jahr die Christopher-Street-Day-Parade am Samstag in der Innenstadt. Der Name erinnert an die Proteste der LGBT-Community im Jahre 1969 in New York. Ausgelöst wurden die Demonstrationen von einer Polizei-Razzia im Greenwich Village, in der sich auch die Christopher Street befindet. Schirmherrin der diesjährigen Pride Week ist die zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank.
Politische Forderungen im Mittelpunkt
Neben dem Partycharakter der Parade stehen auch politische Forderungen im Mittelpunkt. Stefan Mielchen, Vorsitzender des Vereins Hamburg Pride, dazu in einer Pressemitteilung: „Die aktuelle Debatte um die Ehe für alle und die Demonstrationen gegen eine vielfältige Schulaufklärung in Deutschland zeigen, dass gleiche Rechte und Akzeptanz nach wie vor erkämpft werden müssen. Dafür gehen wir am 1. August in Hamburg auf die Straße: bunt, laut und politisch!“
Eine Übersicht über alle Veranstaltung im Rahmen der Pride Week haben die Organisatoren zusammengestellt. Am Samstagabend endet die Woche mit einer Party im Edelfettwerk in Eidelstedt, wo auf drei Floors getanzt werden kann. Zur Übersicht über Verkehrsbehinderungen.