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Das "coronarchiv" ist eine Kooperation der Universitäten aus Hamburg, Bochum und Gießen. Foto: Katharina Überscher
Corona

„Keine Stimme soll verlorengehen“: Digitale Sammlung zur Pandemie geht online

Von Corona werden die Kinder von heute ihren Enkeln von morgen noch erzählen. Die Pandemie ist bereits jetzt Zeitgeschichte. Grund genug, sie jetzt schon zu archivieren. Beim „coronaarchiv“ kann jeder mitmachen.

Von Alana Tongers

“Keine Stimme soll verloren”, verspricht Thorsten Logge. Er arbeitet für das coronarchiv. Eine digitale Sammlung, die die Pandemie für die Nachwelt erhalten soll. Logge ist Juniorprofessor für Public History an der Uni Hamburg und weiß, wie unterschiedlich die Quellenlage bei geschichtlichen Ereignissen sein kann.

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Der Fall der Berliner Mauer dürfte gut dokumentiert sein. Doch erinnert sich noch jemand an Ehec? Der gefährliche Keim hat 53 Menschen getötet und 4.000 vergiftet. Vor neun Jahren, Ehec ist heute weitgehend vergessen.

Deshalb sammelt der Professor jetzt schon alles, was später mal an die Pandemie erinnert. Fotos, Soundaufnahmen, Texte oder Videos. Dabei kann jeder mitwirken, selber Fundstücke suchen und über eine Website an das Institut weiterleiten. Logge und Kollegen der Unis Gießen und Bochum werten diese dann aus.

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Freiwillige Archivare gesucht

Die Universitäten suchen auch freiwillige Archivare, die redaktionell an dem Portal mitarbeiten wollen. Die Gelegenheit ist günstig. Das coronaarchiv ist zwar noch im Aufbau, die Seite aber schon online.

„Wir brauchen engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die mit uns das coronarchiv aufbauen wollen und dieses Projekt zu ihrem eigenen machen“, so Christian Bunnenberg von der Uni Bochum.



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