
Nach Insolvenz von Eimsbütteler Inklusionsbetrieb: So geht es weiter
Nach der Insolvenz des Inklusionsbetriebs Osterkuss steht jetzt fest, dass die Mitarbeitenden übernommen werden.
Von Frieda StadtlanderVor einigen Wochen hat der Inklusionsbetrieb Osterkuss Insolvenz angemeldet. Für die Mitarbeitenden bedeutete das eine unsichere Zukunft; etwa die Hälfte von ihnen hat eine Behinderung.
Nun gibt es gute Nachrichten: Der Caterer Alsterfood hat alle Angestellten, die früher bei Osterkuss in der Küche gearbeitet haben, übernommen. Dafür hat er das Tochterunternehmen GenussInklusiv gegründet – ein Cateringservice, der Mittagstische in Büros liefert.
Inklusion auf dem Arbeitsmarkt
Das Eimsbütteler Unternehmen Osterkuss betrieb in Lokstedt eine Druckerei und einen Cateringservice. Die sieben Mitarbeiter aus der Cateringabteilung arbeiten jetzt bei GenussInklusiv. Vier der Mitarbeitenden haben eine Behinderung.
Besonders sie seien mit Problemen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert, sagt Kathrin Götz, ehemals kaufmännische Leiterin von Osterkuss. Umso mehr freue sie sich über die aktuellen Entwicklungen. Auch sie steigt als Betriebsleiterin bei GenussInklusiv ein.
Die zwei Osterkuss-Mitarbeitenden in der Druckerei wurden von der Druckerei Hanse Print übernommen, berichtet Götz.
Update vom 20. März 2025, 10:31 Uhr: Das Angebot der Futterluke wird nicht fortgesetzt.
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