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Foto: Eimsbütteler Nachrichten

Geschichtswerkstatt Eimsbüttel: Deportationen in Hamburg

Ende März hält ein Historiker in der Hamburger Geschichtswerkstatt einen Vortrag über Deportationen im Nationalsozialismus.

Von Frieda Stadtlander

Am 25. März hält der Historiker Marut G. Perle in der Eimsbütteler Geschichtswerkstatt einen Vortrag über die Logistik von Deportationen in Hamburg im Nationalsozialismus. Los geht es um 19 Uhr.

Historiker will Forschungslücke schließen

Er forscht dazu, welche Schritte notwendig waren, um Menschengruppen zu deportieren, und welche Verantwortungen das Personal der Reichsbahn bei der Deportationslogistik hatte.

In seinem Vortrag soll nicht nur auf gesetzliche und administrative Maßnahmen eingegangen werden, sondern auch auf die ständig optimierten Rahmenrichtlinien, welche Voraussetzung für die Deportationen waren. In Hamburg heißt das konkret: die Bereitstellung von Sammelstellen, Bewachungspersonal, die Bestimmung von Deportationsbahnhöfen und die Zusammenstellung von Eisenbahnzügen.

Mit seiner Arbeit will der Historiker eine Forschungslücke schließen, vor allem für Eimsbüttel. Hier lebten nicht nur die meisten Juden in Hamburg, Eimsbüttel war auch das Zentrum der Deportationsstellen.

Wann? Dienstag, 25. März, 19 Uhr

Wo? Geschichtswerkstatt Eimsbüttel, Sillemstraße 79

Preis: Kostenlos

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 Geschichtswerkstatt Eimsbüttel
Sillemstraße 79

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