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Thomas Klee und die anderen Anwohnerinnen und Anwohner der Eichen- und Wiesenstraße nervt seit Monaten ein schrilles Geräusch.
Thomas Klee und seine Nachbarn wollen endlich die Quelle des nervigen Tons finden. Foto: Christiane Tauer
Lärmbelästigung

Rätselraten an der Eichenstraße: Woher stammt das nervige Geräusch?

Ist es eine Heizungsanlage oder vielleicht eine defekte Tiefkühltruhe? Seit Monaten nervt die Nachbarschaft im Hinterhof der Osterstraße ein schriller Ton, dessen Ursprung niemand kennt.

Von Christiane Tauer

Die Nachbarschaft der Eichen- und Wiesenstraße dürfte sich ein bisschen wie Jan und Henry fühlen – zwei Erdmännchen-Figuren beim „Sandmännchen“ auf Kika. In der Serie werden diese jede Nacht von einem unbekannten Geräusch geweckt, woraufhin sie herausfinden müssen, woher es wohl stammt.

Doch während die kleinen Hobby-Detektive dem Rätsel am Ende immer auf die Spur kommen und erleichtert einschlafen, stehen die Eimsbütteler mit leeren Händen da. Sie fragen sich: Was ist das für ein seltsames Piepen, das uns allen den letzten Nerv raubt?

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Geräusch erklingt immer für 30 Sekunden

Gerda Fellberg hat es gereicht. Sie hat sich bei den Eimsbütteler Nachrichten gemeldet, um auf das Problem in ihrem Kiez aufmerksam zu machen – damit es endlich eine Lösung gibt.

Als „schrill und pfeifend“ beschreibt sie das Geräusch, das seit Monaten täglich bis zu 20 Mal erklingt. Und zwar rund um die Uhr. Etwa 30 Sekunden lang sei es zu hören, dann sei Schluss. „Manchmal auch etwas länger oder kürzer.“

Sind die Gastrobetriebe die Lärmquelle?

Gerda Fellberg wohnt an der Wiesenstraße und ist der Meinung, dass der schrille Ton aus Richtung Osterstraße kommt. Vielleicht haben die Gastronomiebetriebe etwas damit zu tun? „Es könnte eine Lüftungsanlage sein oder das Alarmgeräusch einer Tiefkühltruhe, die man zu lange offen lässt“, mutmaßt sie. Mehr als Vermutungen bleiben ihr aber nicht.

Im März, als es allmählich wärmer wurde und sie wieder mehr Zeit draußen im Innenhof verbrachte, fiel ihr das Geräusch erstmalig auf. Auch die Nachbarn, mit denen sie gesprochen hat, haben es gehört und sind von der permanenten Belästigung genervt.

Im Innenhof ist das Piepen deutlich zu hören

Einer dieser Nachbarn ist Thomas Klee, Inhaber des Outdoor-Geschäfts Tom Klee an der Osterstraße. Seine Wohnung liegt an der Eichenstraße, mit Balkon zum begrünten Innenhof hin. Doch genau in diesem kleinen Karree, das Osterstraße, Schulweg, Eichenstraße und Wiesenstraße bilden, ist das Piepen besonders deutlich zu hören.

„Wenn unsere achtjährige Tochter abends einschlafen soll, müssen wir immer die Fenster schließen“, erzählt er. Sonst komme sie wegen des schrillen Tons nicht zur Ruhe.

„Einfach nur unfassbar nervig“

Hochfrequent sei er, vergleichbar etwa mit dem Geräusch einer Heizungsanlage. Am Abend um 22 Uhr sei er ebenso zu vernehmen wie nachts um 1 Uhr oder morgens um 7 Uhr. Jeden im Haus habe er auf das Geräusch schon angesprochen, aber niemand wusste, woher es kommt. „Es ist einfach nur unfassbar nervig.“

Mit der Veröffentlichung der Problematik hofft die Nachbarschaft nun, den Kern des Übels zu finden. Vielleicht gibt es auch Hilfe von offizieller Seite: Für Lärmbelästigungen ist das Eimsbütteler Fachamt für Verbraucherschutz und Technischer Umweltschutz zuständig.

Fachamt kann Ermittlungen aufnehmen

Allerdings seien bisher noch keine Beschwerden zu diesem Thema eingegangen, teilt Cornelia Rosenberg von der Pressestelle des Bezirksamts Eimsbüttel mit. Damit das Amt aktiv wird und Ermittlungen aufnimmt, sei es nötig, dass die Quelle des Geräusches von den Betroffenen benannt beziehungsweise lokal eng eingegrenzt werde.

Zu erreichen ist das Fachamt unter der E-Mail-Adresse Umweltschutz@eimsbuettel.hamburg.de.

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