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Offener Treff für Menschen mit psychischen Belastungen
Im offenen Treff des PST e.V. gibt es den Raum für Austausch und man findet immer ein offenes Ohr. Foto: Margarita Ilieva
Hilfe

Offener Treff für Menschen mit psychischen Belastungen

Wer eine Pause vom manchmal anspruchsvollen Alltag braucht, Hilfe bei seiner Bewältigung braucht oder sich Gesellschaft und ein offenes Ohr wünscht, findet in Eimsbüttel Unterstützung.

Von Margarita Ilieva

Der psychosoziale Trägerverein für Eppendorf und Eimsbüttel (PST e.V) bietet einen „offenen Treff“ an, der drei Mal in der Woche stattfindet. Das Angebot richtet sich an jeden, unabhängig vom Alter, Berufsstand oder Stadtteil.

Gemeinsam gegen die Einsamkeit

Seit 30 Jahren unterstützt der PTV e.V. Menschen, die nicht mehr selbstständig den Alltag bewältigen können durch ambulante Hilfe. Eine Form davon ist der „offene Treff“ – ein unverbindliches Kontaktangebot für Menschen mit psychischer Belastung.

Beim offenen Treff hat man die Gelegenheit zum Reden, Kontakte knüpfen oder einfach nur seine Ruhe in einer Leseecke finden. Ein Zwang, sich aktiv einzubringen, besteht nicht, denn es geht primär darum, ein wenig Ablenkung und ein Mittel gegen die Einsamkeit zu finden.

Viele Studenten leiden unter dem Stress und Druck in ihrem Studium. Foto: Tanja Schreiner

Keine Zeit für Fehler und Umwege

Besser, schneller, höher. Viele Studenten leiden unter dem Stress und Druck in ihrem Studium. Auch Depressionen sind nicht selten.

Die meisten Menschen nehmen das Angebot wahr aufgrund der Gelegenheit, aus den eigenen vier Wänden herauszukommen und in Gesellschaft zu sein. Nicht selten sind Bekanntschaften und sogar Freundschaften in Folge des offenen Treffs entstanden.

„Ich finde es toll, dass jeder zum offenen Treff kommen kann, es muss nicht unbedingt die psychische Belastung Grund dafür sein. Ich freue mich, hier so nette Gespäche in einer zwanglosen Atmosphäre führen zu können“, berichet eine Teilnehmerin über ihre Erfahrung.

Man ist nicht alleine mit dem Leiden

Ein Team von Pflegern, Sozialpädagogen und Personen mit psychologischer Ausbildung unterstützen die Besucher beim Alltag.

Oliver Quade sowie seine Kolleginnen Eva Dörgeloh und Jana Lewitzki berichten mit sichtbarer Freude über Fälle, in denen die Teilnahme am offenen Treff für die zurückgewonnene Sicherheit und Selbstvertrauen der Teilnehmer beigetragen haben.

„Was den Menschen bei uns hilft, ist wenn sie sehen, dass sie nicht alleine sind mit ihren Leiden, Ängsten und Besonderheiten“, teilt Herr Quade mit. „Manchmal hilft es, alleine schon die Erfahrung der anderen zu hören“.

Es werden jede Woche drei Termine angeboten, eine Anmeldung im Voraus ist nicht notwendig. Montags gibt es zusätzlich eine Skatrunde und am Mittwoch dürfen sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen austauschen.

Alle Altersgruppen sind bei den offenen Treffs vertreten, sodass man mit Menschen zwischen 20 und 70 Jahren in Kontakt treten kann. Wer sich eine private Beratung wünscht, kann dies ebenfalls im Rahmen des offenen Treffs äußern.

Einzel- und Gruppenangebote für jeden

Zunächst richteten sich die Angebote des Psychosozialen Trägervereins nur an seine Klienten und seit 2014 darf jeder sowohl am offenen Treff, als auch an Gruppenangeboten wie einer Fahrradwerkstatt oder einer Strickrunde teilnehmen.

Nicht selten werden Ausflüge und Museenbesuche veranstaltet, die zum Teil vom Verein finanziert werden. Bei den Angeboten geht es in erster Linie darum, den Teilnehmern den Kontakt zu anderen zu ermöglichen, der im Alltag aus verschiedenen Gründen nicht gegeben ist.

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Neben dem offenen Treff und den Gruppenangeboten bietet der PST e.V. ein soziales Kompetenztraining, bei dem die Teilnehmer ihre zwischenmenschlichen Fähigkeiten entdecken und in der Gruppe ausprobieren können.

Auch verschiedene Therapiearten wie Ergotherapie oder Arbeitstherapie, bei denen die Gruppenmitglieder auf den Arbeitsalltag vorbereitet werden, können in Anspruch genommen werden.

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