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Heimatlos: der HFC Falke e.V. Foto: Niklas Heiden
Heimatlos: der HFC Falke e.V. Foto: Niklas Heiden
Fußball

Fehlender Vereinsstandort: HFC Falke startet Crowdfunding-Kampagne

Der HFC Falke ist seit fünf Jahren heimatlos. Mit einer Crowdfunding-Kampagne will er nun bewirken, einen festen Standort zu erhalten.

Von Catharina Rudschies

An diesem Wochenende feiert der Hamburger Fußball Club Falke e.V. (HFC Falke) sein 5-jähriges Jubiläum. 2014 gründete er sich durch eine Ausgliederung des Hamburger Sport Vereins (HSV). Seitdem fristet er nach eigener Aussage „ein Nomadendasein“, denn einen eigenen Vereinsstandort hat der Verein immer noch nicht gefunden. Um endlich eine eigene Heimat beziehen zu können, startet der HFC Falke nun eine Crowdfunding-Kampagne. Die Idee dahinter: Die Kampagne soll Druck auf die Politik ausüben, damit sie sich um einen geeigneten Standort kümmert.

Training an vier verschiedenen Standorten

Aktuell trainiert der HFC Falke e.V. an vier verschiedenen Standorten. Trainingsplätze müssen oft kurzfristig festgelegt werden. Dies sei laut Markus Möller, Leiter der Crowdfunding-Kampagne, auch ein Problem für die Weiterentwicklung des Vereins: „Wir würden sehr gerne weitere Trainingszeiten als auch ein Programm für Kinder- und Jugendfußball anbieten.“ Ohne einen festen Platz sei das aber sehr schwierig. „Eltern werden ihr Kind nicht zu uns schicken, wenn der Trainingsstandort von einem auf den anderen Stadtteil verlegt wird.“

Ziel: 5.000 Stimmen und 50.000 Euro

Startschuss für die Crowdfunding-Kampagne bildet das internationale Freundschaftsspiel gegen den belgischen Fanverein YB SK Beveren, das am Samstag, den 13. Juli um 15:30 Uhr auf dem Sportplatz Quellental in Nienstedten stattfindet. Infostände und Flyer sollen über die Problematik aufklären und die Fans dazu anregen, sich für den Verein einzusetzen.

Unter dem Namen „crowdFanding – Falkenfieber“ hat die Kampagne das Ziel, 5.000 Stimmen sowie – im ersten Schritt – 50.000 Euro zu sammeln. Unterstützt werden sie vom crowdFanding e.V. aus Jena und dem Fraunhofer IMW Leipzig.

„In erster Linie geht es uns bei der Kampagne darum, mediale Aufmerksamkeit zu erregen“, erklärt Markus Möller. So könne man Druck auf die Politik ausüben, die aktuell nicht genug tue, um dem Verein in der Standortsuche zu helfen. „Wir fühlen uns wie Bittsteller, die der Politik und den Ämtern dauerhaft hinterherlaufen müssen“, sagt Möller.

Neue Trainingsmöglichkeiten an der Vogt-Kölln-Straße?

In der Bezirksversammlung Eimsbüttel wurde die Problematik rund um den fehlenden Heimatstandort bereits thematisiert. Im März dieses Jahres beschloss die Versammlung auf Antrag der Grünen-Fraktion, dass das Bezirksamt aufgefordert wird, eine langfristige Entwicklungsmöglichkeit für den Verein zu prüfen. Am vergangenen Donnerstag, den 11. Juli, wurden die Ergebnisse der Prüfung im Hauptausschuss der Bezirksversammlung besprochen: Demnach sollen Trainingszeiten auf der Sportanlage an der Vogt-Kölln-Straße, die vom TSV Stellingen momentan nicht genutzt werden, an den HFC Falke e.V. vergeben werden.

„Das ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung. Ob es für eine dauerhafte Lösung reicht, ist aber noch schwer zu sagen“, so Möller. Einen eigenen Standort hätte der Verein dadurch immer noch nicht.

Verein ist bereit, selbst zu investieren

Die Crowdfunding-Kampagne soll dem Verein deshalb helfen, eine eigene Heimat zu finden, an der sich der Verein entwickeln und aktive Nachwuchsarbeit leisten kann. Mit den gesammelten Stimmen aus der Online-Petition sowie dem Geld aus der Crowdfunding-Kampagne könnte der Verein zeigen, dass er Unterstützung erhält, aber auch bereit ist, selbst etwas zu investieren. So wäre der HFC Falke e.V. auch gewillt, den Ausbau eines Sportplatzes finanziell zu tragen, sollte eine geeignete Fläche gefunden werden. „Jede einzelne Stimme zählt. Wenn dann noch 5 oder 10 Euro gespendet werden, zeigt es, dass man wirklich dahintersteht“, so Möller.

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