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Heike Passarge und ihre Mann Götz Vincentz schließen ihr Kostümgeschäft nach 18 Jahren Betrieb. Foto: Sahra Vittinghoff
Heike Passarge und ihre Mann Götz Vincentz schließen ihr Kostümgeschäft nach 18 Jahren Betrieb. Foto: Sahra Vittinghoff
Schließung

Da Vinci’s Mercato Creativo schließt: „Die Zeit ist jetzt um“

18 Jahre lang führten der 88-jährige Götz Vincentz und seine Frau das Kostümgeschäft „Da Vinci’s Mercato Creativo“ in der Gärtnerstraße 28. Nun schließen sie den Laden. Doch in den Ruhestand geht es nicht – für die Zukunft haben sie schon neue Pläne. 

Von Sahra Vittinghoff

Das Geschäft ist gut besucht. Zwischen knallbunten Kostümen, Hüten und Spielen stehen die Inhaber von „Da Vinci’s Mercato Creativo“ an der Kasse. Der 88-jährige Götz Vincentz und seine Frau Heike Passarge haben inzwischen nur noch freitagnachmittags geöffnet, denn Ende Juli schließen sie ihren Laden.

„Der Mietvertrag ist ausgelaufen und wir wollen auch nicht mehr weiter machen“, begründet Vincentz die Schließung. Doch anstatt in den Ruhestand zu gehen, planen die beiden ein neues Projekt. So haben sie es schon immer gemacht.

Von einem Plan zum nächsten

Als sich Heike Passarge und Götz Vicentz kennenlernten, war sie noch eine junge Stundentin in ihren zwanziger Jahren und er ein Mann in seinen Vierzigern. Nach einem gemeinsamen Essen im Cuneo auf der Reeperbahn funkte es zwischen ihnen und sie reisten gemeinsam nach Madeira. Seitdem gestalten sie ihr Leben gemeinsam – und zwar alle paar Jahre neu.

Ihr erstes Geschäft war ein Antiquitätenladen. Das folgende ein Eiscafé mit Mottopartys. Dann lief der Mietvertrag aus und es folgte ein Kostümgeschäft. Weitere 18 Jahre später schließen sie nun auch dieses. Doch die beiden sehen es gelassen. „Wir hatten immer Spaß, aber die Zeit ist jetzt um“, meint Vicentz. Nun wolle er sich um seine jahrzehntelange Leidenschaft kümmern: Leonardo da Vinci, der Namensgeber seines derzeitigen Kostümgeschäfts.

Im „Da Vinci’s Mercato Creativo“ kann noch bis Ende Juli nach neuen Schätzen gestöbert werden. Foto: Sahra Vittinghoff

„Ich habe mich seit 1950 mit Leonardo da Vinci beschäftigt und all die Orte recherchiert, an denen er gewesen ist“, erzählt er zufrieden. „Es war für mich eine Lebensaufgabe und deswegen heißt auch der Laden Da Vinci.“ Die über Jahre gesammelten Informationen möchte er nun in einem Buch verarbeiten. In der Geschichte wird Leonardo da Vinci erzählen, wie er das Grabtuch von Turin fälschte. Bekannte Orte und Persönlichkeiten wie Mona Lisa sollen auch vorkommen.

Vom Taschenbuch zum Musical

Bei einem Taschenbuch aber soll es nicht bleiben. Laut Vicentz suchen sie bereits nach einem Partner für ein Hörbuch. „Da ich lange Zeit beim Theater war und Klavier für das Kabarett spielte, überlege ich auch, eine Musicalfassung zu produzieren“, erzählt er lachend. An Ideen mangelt es dem Paar jedenfalls nicht.

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