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Nabu und freiwillige Helfer sollen zusammen an der Kollau für die Aufbesserung der Bachstruktur arbeiten. Foto: NABU/T. Dröse
Die Nabu und freiwillige Helfer werden zusammen an der Kollau für die Aufbesserung der Bachnatur arbeiten. Foto: NABU/T. Dröse
Umwelt

Bach-Aktionstag an der Kollau für mehr Artenvielfalt

Am 21. April können freiwillige Helfer an einem Bach-Aktionstag des Nabus an der Kollau teilnehmen. Der Eimsbütteler Bach soll dadurch renaturiert werden.

Von Margarita Ilieva

Gemeinsam mit freiwilligen Helfern wollen die Naturschutzorganisation Nabu und die Wasserbehörde des Bezirksamts Eimsbüttel an einem Aktionstag am 21. April die Kollau wieder renaturieren.

Kies und Totholz mit ökologischem Wert

Die Eimsbütteler Wasserbehörde stellt Kies und Totholz zur Verfügung, damit dies im Flussbett von den Helfern ausgelegt werden kann. Das Ziel der Aktion ist es die über die Jahre verlorengegangene natürliche Struktur des Bachs wieder herzustellen.

„In den 60er und 70er Jahren hat man die Flüsse und Bäche mit dem Hauptziel begradigt, dass die sie stabil sind. Damals hat man sich aber keinen Kopf gemacht, dass darin auch Lebewesen sind“, erläutert Schneider das Problem, gegen das man durch den Aktionstag gemeinsam vorgehen soll.

Der Kollauwanderweg verläuft teilweise vorbei an der Eidelstedter Feldmark. Dort wird heute noch Landwirtschaft praktiziert. Foto: Behörde für Umwelt und Energie, Hamburg

A7: Kollauwanderweg bis Herbst wieder freigegeben

Zum Frühlingsanfang ist der Kollauwanderweg wieder freigegeben. Der Eimsbütteler Wanderweg entlang der Kollau kann bis Herbst wieder von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden. Der Wanderweg verbindet das Niendorfer Gehege und die Spanische Furt.

Durch Kies und Totholz sollen unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten in dem Gewässer erzeugt werden. Das sorgt für mehr Sauerstoff und Nahrung für die im Bach lebenden  Organismen.

„Stellen Sie sich ein Haus vor, das aus dem stabilen Asbest besteht, aber wenn Sie einmal reingehen, sind da keine Möbel drin. Da würden Sie auch nicht gerne wohnen“, erklärt Stephan Schneider von der Wasserbehörde Eimsbüttel die biologischen Prozesse, die sich für die im Bach lebenden Organismen abspielen.

Mehr Natur für mehr Diversität

Nils Stanetzek, der sich freiwillig beim Nabu Hamburg engagiert, teilt mit, dass „durch die mangelhafte Pflege der Bäche im Laufe der letzten Jahrzehnte einige Pflanzenarten ihre Heimat verloren haben“.

6. Spaziergang am Kaiser-Friedrich-Ufer Naturliebhaber lockt das Kaiser-Friedrich-Ufer zu einem Spaziergang durch die Winterlandschaft. Dicke Socken und Stiefel, Schal und Handschuhe – fertig ist die Ausrüstung für ein paar Schritte am Isebekkanal. Denn vor allem im Schnee leuchtet die Natur noch schöner. Mit einem warmen Tee oder Kakao in der Hand frieren die Hände nicht ein. Foto: Ada von der Decken

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Mit der bevorstehenden Aktion erhofft er sich nun, das Artenreichtum an Pflanzen in den Gewässern zu verstärken und somit den Weg für eine langfristigere Verbesserung für die Biodiversität zu ebnen.

„Vom Einsatz profitieren nicht nur Pflanzen und Tiere, auch der Mensch hat ein Nutzen davon, denn der Bach wird lebendiger und freundlicher“, fügt Stanetzek hinzu.

Freiwillige Helfer gesucht

Alle, die sich als freiwillige Helfer an der Aktion beteiligen möchten, können  am 21. April um 10:00 Uhr zum Parkplatz am „Niendorfer Gehege“ kommen. Jeder der Lust hat, ist eingeladen am Aktionstag mitzuhelfen. Dabei spielt weder das Alter noch die Erfahrung oder Stadtteil eine Rolle.

Freiwillige werden gebeten sich bis zum 20. April telefonisch unter 6970 8937 oder per Email: Rudolph@NABU-Hamburg.de bei Fritz Rudolph vom Nabu Hamburg anzumelden. Die Teilnehmer sollen feste Kleidung und Regenschutz mitzubringen. Der Nabu sorgt für Werkzeuge, Handschuhe, ein einfaches Mittagessen und Getränke.

Bei den vergangenen Aktionstagen, die zehn bis 15 mal im Jahr stattfinden, haben sich rund 40 freiwillige Helfer beteiligt. Der nächste Bach-Aktionstag an der Kollau ist für den 10. November eingeplant.

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